(Nur) Krippenbetreuung erhöht die Geburtenrate:

Fester Glauben an Rechenmodelle statt nüchterner Blick auf die

(enttäuschende) Wirklichkeit

 

HBF-Infodienst AKTUELL, Tübingen, 03. Februar 2014, Kurzfassung:

“Krippen erhöhen die Geburtenrate!” – Nach den bereits zahlreichen Einzel- und Zwischenberichten (vgl. z.B. HBF 2013a, b, c) soll nun auch der bislang unter Verschluß gehaltene Endbericht wieder dieses Ergebnis liefern (HPL). Dementsprechend fordern erste Kommentatoren (erneut) eine Umschichtung der staatlichen Familienhilfen in offiziell dreistelliger Milliardenhöhe (HPL).

Tatsächlich beruhen die Erkenntnisse der Regierungsgutachter über die präzis aufgeschlüsselte Wirkung einzelner familienpolitischer Maßnahmen lediglich auf Rechenmodellen über menschliches Verhalten (HPL). Allerdings genügt schon der Blick auf die reichlich vorhandenen Erfahrungen im In- und Ausland (HPL und HBF-Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung 2002 ), um die gutdotierten Expertisen als wenig plausibel einzustufen – ganz unabhängig von ihren ausdrücklich bestätigten, einseitigen Bewertungsmaßstäben (vgl. HBF 2013 und HPL).

 

 

HBF-Volltext-Version

 

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