Unbehagen:
Zweifel an der modernisierten Familienpolitik fressen sich durch die Mittelschicht
– Mehr Raum fürs Leben und weniger Ideologie
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HBF-Aktuell, Tübingen 8. Oktober 2014, erstellt 14:15 Uhr
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Das gemeinsame Konzept von Regierung und Wirtschaft zur Neuausrichtung der Familienpolitik (vgl. HBF-Dokument 2004) ist inzwischen fast vollständig abgearbeitet (vgl. HBF-Themen-Archiv). Die der Öffentlichkeit in Aussicht gestellten Ergebnisse lassen jedoch weiterhin auf sich warten (HPL). Konferenzen zu den Gründen dafür erfreuen sich daher bei den familien- und frauenpolitischen Vorkämpferinnen aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft eines ungebrochen großen Interesses (HPL). Neuen Lösungen kommen sie jedoch selbst nach Auffassung wohlwollender Beobachterinnen dabei keinen Schritt näher (HPL). Sogar im bislang Vorbild gebenden Ausland lasse der genauere Blick wenig Hoffnungsvolles erkennen (HPL und HBF 2014a). Offenkundig sei die Alltagswirklichkeit komplexer als in der Experten/innen-Welt bedacht (HPL). Unbeantwortet bleibe vor allem die eigentliche Kernfrage (HPL), auf die eine der renommiertesten deutschen Soziologinnen bereits vor 40 Jahren in Zuge einer Aufsehen erregenden Studie aufmerksam gemacht hatte (HPL).
Daß die heute durchgesetzten familien- und frauenpolitischen Konzepte genau daran kranken, bekommen immer mehr der politisch hofierten Leistungsträgerinnen/er zu spüren und machen ihrer Enttäuschung darüber auch höchst medienwirksam Luft (HPL und HBF 2014b). Selbst wenn die AfD mit ihren tatsächlich fundamental anderen Positionen für diese gesellschaftlich dominierende Gruppe derzeit keine Alternative ist (HPL), gibt es zweifelsfrei ein großes Bedürfnis nach Antworten jenseits des etablierten Mainstreams (HPL).
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Zum Thema siehe auch:
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG (FAZ) 26.01.2005: Alles gleichzeitig geht nicht. Warum Eltern für Kinder dasein müssen. Von Kostas Petropulos
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