25 Jahre Mauerfall:
Das demographische Defizit wird gesamtdeutsch
– Bundeskanzlerin kämpft lieber für mehr Freizügigkeit der Arbeitskräfte
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HBF-Aktuell, Tübingen 07. November 2014, erstellt 13:47 Uhr
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Auch 25 Jahre nach dem Mauerfall liegt Ostdeutschland bei zentralen Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten (HPL) deutlich hinter dem Westen. Nur auf einem Feld erreicht das Gebiet der Ex-DDR einen weltweiten Spitzenwert: Bei der Schrumpf-Alterung (HPL) – und das trotz der mittlerweile (vgl. HBF 2007) politisch als "vorbildlich" eingestuften öffentlichen Betreuungsinfrastruktur (HPL). Für Experten ist Ostdeutschland damit allerdings nur Vorreiter einer gesamtdeutschen Entwicklung, die seit 1989 ungebremst weitergeht, wie gerade in einer aktuellen Studie nachzulesen ist (HPL). Trotz demonstrativem Optimismus, den Forscher/innen in Auftragsstudien gern verbreiten (vgl. HPL und z.B. HBF 2013), hat Bundeskanzlerin Angela Merkel andere Schlußfolgerungen gezogen, die sie auch gegenüber engen europäischen Verbündeten unerbittlich verteidigt (HPL). Demographie-sensiblere Fachleute (HPL), Landesregierungen (HPL), Kommunen (HPL) und Medien (HPL) sind sich allerdings darin einig, daß der Pragmatismus unserer kinderlosen Regierungschefin keine befriedigende Antwort ist und stattdessen grundlegendere Korrekturen erforderlich sind.
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