Die ÜBERFORDERTE GENERATION:
Warum die „modernisierte Familienpolitik“ scheitert
– Das neue Buch von Prof. Hans Bertram räumt mit den deutschen Illusionen auf
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Die Strategie zur demographische Entlastung des alternden Landes scheint aufzugehen: Die neuesten Einwanderungszahlen (HPL) bestärken die großen Hoffnungen von Politik (HPL) und Wirtschaft (HPL) – wenn auch die Freude darüber nicht ungetrübt ist (HPL).
Meßbare Fortschritte (HPL) gibt es aus Regierungssicht ebenfalls bei der Umsetzung der seit der Jahrtausendwende „modernisierten Familienpolitik“ – allerdings lassen hier die Erfolge (noch) auf sich warten (HPL). Daß die von Experten und Politik geschürten, medial weit gestreuten Erwartungen jedoch kaum aufgehen dürften, macht Prof. Hans Bertram, einer der führenden Familienforscher des Landes (zusammen mit seiner Mitarbeiterin Carolin Deuflhard) in seinem neuesten Buch „Die überforderte Generation“ klar. Darin zerpflückt der Leiter des 7. Familienberichts der Bundesregierung (2006) und Vordenker des Elterngelds in bislang einzigartiger Weise alle gängigen (Vor)Urteile der aktuellen Familienpolitik, die sich maßgeblich auf die im „fortschrittlichen“ Ausland gemachten Erfahrungen (z.B. Schweden oder Frankreich) stützen. Die Grundzüge seiner Argumentation sind in einer Buchbesprechung von Kostas Petropulos nachzulesen und nachzuhören, die gestern in der WDR5-Sendung POLITIKUM ausgestrahlt worden ist.
Die weitreichenden Folgen des „demographischen Wandels“ (= Schrumpf-Alterung) in Deutschland dokumentiert nicht nur eine neue Studie von Wirtschaftsexperten (HPL), sondern sie sind auch das zentrale Thema bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Demographie (DGD) von 16.-18. März in Berlin.
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