Seit etwa einem Jahr gibt es das Betreuungsgeld für Eltern, die ihre unter dreijährigen Kinder zu Hause betreuen und keinen Kitaplatz in Anspruch nehmen. Ab August wird es von 100 Euro auf 150 Euro erhöht. Die Leistung war von Anfang an umstritten. Skeptiker sehen die Gefahr, dass gerade Kindern aus Familien mit geringem Einkommen, Chancen auf frühkindliche Bildung verwehrt bleiben. Eine Studie stützt diese Argumentation, stößt aber selbst auf Kritik. Wie sinnvoll ist das Betreuungsgeld? Wer nimmt es in Anspruch? Leidet die Familienpolitik unter zu viel verschiedenen Instrumenten und Förderwegen?
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Redezeit-Moderatorin Gabriele Heise begrüßt als Gäste:
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Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe, lehrt Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft an der Uni Gießen
Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Vorstandsvorsitzender und Direktor des Deutschen Jugendinstituts (DJI)
Siegfried Stresing, Bundesgeschäftsführer Deutscher Familienverband (DFV)