Heidelberger Familienbüro
in den Medien und in der öffentlichen Debatte
(Auszug)
2014
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Juni-Juli
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Januar-März / April-Mai / …. / August-Dezember
Süddeutsche Zeitung Montag, den 30. Juni 2014
ALLES SO SCHÖN BUNT HIER
Eine STUDIE DER KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG zur Familienpolitik bricht mit so ziemlich allem, was konservativen Politikern bisher heilig war. Die Politik solle den Menschen keine Leitbilder vorgeben, sondern die Vielfalt des Lebens vorbehaltlos akzeptieren, heißt es da
Von Ulrike Heidenreich
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(…) Wirtschaftliche Interessen stehen deutlich vor denen der Familien: „Es mangelt am unbedingten Willen, die Arbeitswelt in Deutschland familienfreundlicher zu gestalten.“
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siehe dazu:
Nach BVG-Urteil zum Adoptionsrecht für „Homo-Paare“: Deutschland hat nicht zu viele "falsche", sondern überhaupt zuwenig Eltern-Paare! (HBF-Infodienst 20.02.13)
HBF-Bausteine zur Schaffung tatsächlicher Wahlfreiheit für Eltern (1999)
- HBF-Themen-Archiv "Arbeitsmarkt- statt Familienpolitik"
Die Welt 27.06.14
Elterngeld verändert das Familienleben nachhaltig
Mütter kehren schneller in den Job zurück, verzichten aber auf weitere Kinder.
Neigung zum Heiraten geht zurück
Dorothea Siems
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siehe dazu:
Das deutsche Dilemma: Mehr Arbeitskräfte für den Wirtschaftsstandort oder mehr Kinder? / Neue Studie liefert weitere Bestätigung (HBF-Infodienst 23.05.14)
Presse-Hintergrundinformationen der Autorengruppe Bildungsberichterstattung zum Bildungsbericht 2014, 16. Juni 2014
Das deutsche Bildungswesen zwischen Bewegung und Stillstand: Wichtige Ergebnisse des Bildungsberichts 2014 und ihre politische Relevanz
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Zentrale politische Herausforderungen
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Ein erstes Handlungsfeld stellt die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung dar. Im Zuge des quantitativen Ausbaus sind Fragen der Qualität weitgehend offen geblieben, etwa die nach einem kind- und altersgerechten Personalschlüssel oder die nach der für die Förderung der Kinder am besten geeigneten Altersstruktur in den Gruppen. (…)
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siehe dazu:
- Die Familienministerin spielt Anklägerin: Lamento über Mißachtung der Familienarbeit und Qualitätsdefizite in der organisierten Kinderbetreuung (HBF-Infodienst 12.10.2007)
- HBF-Themen-Archiv "Kinderbetreuung/-Qualität"
F.A.Z., Freitag den 13.06.2014 Briefe an die Herausgeber 14
NUR SCHEINBAR MEHR ZEIT FÜR DIE FAMILIE
Zu „Kabinett billigt
,Elterngeld Plus‘“ (F.A.Z. vom 5. Juni):
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(…) Die Möglichkeit, früher in den Beruf wieder ein- beziehungsweise nur teilweise auszusteigen, mag dem beruflichen Fortkommen der Eltern dienen und den Interessen der Arbeitgeber entgegenkommen. Denen der Kinder läuft sie zuwider. (….) Denn durch die doppelte Teilzeittätigkeit gehen 50 Stunden plus, durch einfache Vollzeittätigkeit 40 Stunden „verloren“. (…)
Der Partnerschaftsbonus belohnt darüber hinaus die doppelte Berufstätigkeit der Eltern – am stärksten dann, wenn beide Partner ab dem neunten Lebensmonat ihres Kindes für zehn Monate parallel arbeiten, vier davon mit einem Stundenkontingent von 25 bis 30 Stunden pro Woche.
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Katrin Konrad, Verband Kinderreicher Familien e.V., Landesverband Thüringen, Weimar
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siehe dazu:
„Elterngeld Plus“: Mehr Geld für weniger Familienzeit / Weitere Abstriche bei Elterngeld-Logik zur staatlichen Förderung eines „modernen Elternkonzepts“ (HBF-Infodienst 21.03.14)
F.A.Z., Dienstag den 03.06.2014, Briefe an die Herausgeber
EINWANDERUNG UND GEBURTENRATE
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Die OECD-Studie zum Einwanderungsland Deutschland wirft Fragen auf, ob diese Einschätzung, Einwanderungsland zu sein, wirklich im internationalen Vergleich so einfach zutrifft (F.A.Z. vom 21. Mai). (….)
(….) Seit vier Jahrzehnten leben wir mit einem Überschuss an Gestorbenen und mit einer Reproduktionsrate, die ein Drittel unter dem Erhalt der Bevölkerung liegt. (….) Dass die deutsche Gesellschaft diese Entwicklung einfach hinnimmt, stellt eine unerklärliche Herausforderung dar. Denn mit dieser asymmetrischen Figur oder Struktur sind wir nicht zukunftsfähig. Wir, Politik wie Gesellschaft, müssten uns längst um eine Demographiewende kümmern. Die Demographiestrategie der Bundesregierung versagt hier vollkommen, wenn überhaupt von ihr noch die Rede sein kann. Sich darum zu kümmern, warum es zu diesem Nachwuchsmangel kommt, wäre die erstrangige Aufgabe. (….)
Professor Tilman Mayer, Rheinbreitbach (Präsident der Deutschen Gesellschaft für Demographie)
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siehe dazu:
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Wissen 02.06.2014
DIE WOLLEN DOCH NUR SPIELEN
Krippe oder Familie? Der Streit über die Betreuung von Kleinkindern wird oft ideologisch geführt. Viel wichtiger wäre es, auf die QUALITÄT DER EINRICHTUNGEN zu achten
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siehe dazu: