Islamophobe PEGIDA:
Falsche Ängste, aber doch allen GRUND ZUR SORGE
– Lehrreicher Blick (nicht nur) ins Ausland
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HBF-Aktuell, Tübingen 12.12.2014, erstellt 16:00 Uhr
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Der wachsende Erfolg der islamophoben PEGIDA-Proteste (vgl. HBF 05.12.14) alarmiert die Politik und die Medien (HPL). Fachleute machen die unzureichende staatliche Vorbereitung auf den absehbaren Anstieg der Asylbewerberzahlen (HPL) und die mangelhafte Reaktion auf die Ängste der Bevölkerung für diese Entwicklung verantwortlich (HPL). Hinzu komme die Bedrohung durch islamische Fundamentalisten (HPL).
Während die Innenminister der Länder glauben, mit Aufklärung und "Demaskierung der Aufwiegler" (HPL) die Pegida-Bewegung stoppen zu können, warnen die Experten vor Ort vor einfachen Erklärungsmustern (HPL). Auch der Bundesinnenminister hat inzwischen erkannt, daß die große Resonanz aus der Mitte der Gesellschaft auf tiefreichende Verwerfungen hinweist, die nicht allein in Ostdeutschland zu beobachten sind (HPL). Schnelle Lösungen dafür sind nicht zu erwarten, wie (nicht nur) aktuelle Lageberichte aus migrationspolitisch besonders erfahrenen Ländern zeigen (HPL). Ganz im Gegenteil: Über kurz oder lang könnte sogar die politische Legitimation der etablierten Parteien in Frage gestellt sein – selbst dann, wenn die konjunkturpolitische "Erfolgsgeschichte" Deutschlands noch anhalten sollte (HPL).
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