Zeit für die eigenen Kinder!

– Das radikalste Mittel gegen den kapitalen Wachstumswahn!

/ Felix Sieblers Argumente für eine unverkürzte Elternschaft

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HBF-AKTUELL/LESE-TIP, Tübingen, 21. Februar 2014, erstellt 14:28 Uhr, Stand 19:07 Uhr

Wachstumskritik hat Konjunktur (HPL). Angesichts der immer heftigeren und häufigeren Wetterkapriolen (HPL) greift das kollektive Unbehagen am bisherigen Wirtschaftsmodell weiter um sich, während die Regierung dazu keine Alternative sieht (HPL).Schließlich muß (nicht nur) der Sozialstaat mit seinen Leistungsversprechen finanzierbar bleiben (HPL). Gerade deshalb ist auch das verstärkte (Vollzeit-)Engagement der Eltern auf dem Arbeitsmarkt ein zentrales Politikziel (vgl. HBF-Themen-Archiv). Zu den dafür notwendigen Voraussetzungen gehörte in den letzten Jahren der Ausbau des U3-“Krippen”-Betreuungsangebots. Dessen bisherige Qualität wird von Experten schon länger als unbefriedigend (HBF 2012), mitunter sogar als kindeswohlgefährdend (HBF 2012) eingestuft – Tendenz weiter sinkend (HPL – vgl. dazu auch z.B. HBF 2013 / HBF 2014).

Für die 40-Prozent aller Eltern, die dieses Angebot nutzen (wollen), stellt sich dabei jedoch die Frage, welchen persönlichen Preis sie und ihre Kinder zahlen (vgl. z.B. HBF 2014). In seinem neuen Buch „Heim will! Argumente für die unverkürzte Elternschaft“ prüft der erfahrene Journalist, PR-Profi und Vater einer Tochter Ralf Felix Siebler die gängigen Antworten. Seine Quintessenz…..

 

 

HBF-Volltext-Version

 

Wachstumskritik hat Konjunktur:

Campus Verlag 13.02.14

Sklaven des Wachstums – die Geschichte einer Befreiung

von  Reiner Klingholz

 

Über das Buch

Die Welt rückt immer näher an den Abgrund. Die Ressourcen sind bald erschöpft, die ökologische Katastrophe bereits Realität. Doch weil wir uns das nicht eingestehen wollen, beschwören wir weiterhin endloses Wachstum und beruhigen unser Gewissen mit nachhaltigem Konsum. »So werden wir gegen die Wand fahren«, sagt der renommierte Zukunftsforscher Reiner Klingholz und legt die erschreckenden Zahlen auf den Tisch. Seine Szenarien für die Zukunft zeigen eindringlich wie nie zuvor, dass wir in der Post-Wachstums-Gesellschaft das Ruder mit den Rezepten von einst nicht mehr herumreißen können. Doch kein Grund, die Hoffnung aufzugeben! Wir haben eine Zukunft, so Klingholz, aber wir müssen lernen, das Schrumpfen zu lieben.

 

Denkwerk Zukunft Pressemitteilung 11.02.14

Anlässlich der Vorstellung des Memorandums des Denkwerks Zukunft

“Das Wohlstandsquintett 2014 – Zur Messung des Wohlstands in Deutschland und anderen früh industrialisierten Ländern”

erklären Professor Dr. Meinhard Miegel, Vorstandsvorsitzender des Denkwerks Zukunft, und Stefanie Wahl, Verfasserin des Memorandums:

Seit der Erstveröffentlichung des Wohlstandsquintetts des Denkwerks Zukunft im Jahre 2011 hat der Wohlstand in Deutschland zugenommen. Das Pro-Kopf-BIP stieg moderat. Einkommensungleichheit, ökologischer Fußabdruck im Verhältnis zur global verfügbaren Biokapazität pro Kopf und Schuldenquote verringerten sich leicht. Lediglich der Anteil derer, die sich gesellschaftlich ausgegrenzt fühlten, hat etwas zugenommen.

Auch im EU-Vergleich verbesserte sich Deutschlands Wohlstandsposition. Von allen westlichen EU-Ländern hatten 2012 nur Deutschland und Schweden das wirtschaftliche Niveau, auf dem sie sich vor der Finanz und Wirtschaftskrise 2008 befanden, nicht nur wieder erreicht, sondern sogar erhöht. (…)

Die Schattenseite dieses Wohlstands ist allerdings sowohl in Deutschland wie in allen anderen früh industrialisierten Ländern: Er ist nicht nachhaltig. Denn nach wie vor beruht er in hohem Maße auf Raubbau an Natur, Mensch und Zukunft. Das schmälert nicht nur den gegenwärtigen Wohlstand, sondern beeinträchtigt auch die Grundlagen künftigen Wohlstands.

 

sueddeutsche.de  17. Januar 2014 16:07

Ökonomie und Ökologie

“GRÜNES WACHSTUM” GIBT ES NICHT

 Die Vorstellung von grünem Wachstum erscheint manchen als Widerspruch in sich. Können wir nur nachhaltig leben, wenn wir auf Wirtschaftswachstum und überflüssigen Konsum verzichten? Fragen an den Ökonom NIKO PAECH von der Universität Oldenburg.

 Von Tilman Wörtz

Die immer heftigeren und häufigeren Wetterkapriolen bestätigen die Kritiker:

Tagesspiegel   04.02.2014 19:34 Uhr

WETTER UND KLIMAKATASTROPHE

Große Teile Europas unter Wasser

Extremer Regen hat fast ganz Europa unter Wasser gesetzt. Nur Deutschland bleibt verschont. Angesichts fortgesetzter Wetterextreme erwägt England jetzt, Teile des Landes ganz der Natur zu überlassen.

von Matthias Thibaut

 

SPIEGEL Online 06. Januar 2014, 12:16 Uhr

EXTREMWETTER IN DEN USA

Die Großen Seen frieren zu

Die Folgen des Kälteeinbruch in den USA weiten sich aus: Die Great Lakes an der Grenze zu Kanada frieren immer weiter zu. Mehr als ein Dutzend Menschen sind seit Jahresbeginn bereits an den Folgen des extremen Wetters gestorben.

 

F.A.Z., Samstag, den 25.01.2014 Deutschland und die Welt 9

EINE FLUT IN PARIS TRÄFE FÜNF MILLIONEN MENSCHEN

PARIS, 24. Januar. „Fluctuat nec mergitur“: „Sie schwankt, aber geht nicht unter“, steht auf dem Stadtwappen von Paris. Doch jetzt schreibt die OECD, die französische Hauptstadt drohe sehr wohl unterzugehen, in den Fluten eines „höchst wahrscheinlichen“ Jahrhunderthochwassers. In einer am Freitag veröffentlichten Studie schlägt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit Sitz in Paris Alarm: Ein Hochwasser könne fünf Millionen Menschen im Großraum Paris treffen und Schäden von bis zu 30 Milliarden Euro hervorrufen. Das französische Bruttoinlandsprodukt würde nach OECD-Berechnungen in den auf die Überschwemmung folgenden fünf Jahren um 60 Milliarden Euro sinken. (…)

 

sueddeutsche.de  19. Januar 2014 11:06

wissen

Bericht des Weltklimarates

 FRIST FÜR DEN KLIMAWANDEL LÄUFT AB

 Die Zeit wird knapp: Nur 15 Jahre bleiben der Weltgemeinschaft noch, wirksame und vor allem bezahlbare Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Das zeigt ein internes Papier des Weltklimarates.

 Von Christopher Schrader

Angesichits dieser Entwicklungen greift das kollektive Unbehagen am bisherigen Wirtschaftsmodell weiter um sich, während die Regierung dazu keine Alternative sieht:

ARD „Monitor“ Nr. 658 vom 20.02.2014

 

Die Lüge vom Netzausbau

STROMTRASSEN FÜR DIE KOHLEWIRTSCHAFT?

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Georg Restle: „Wer sauberen Strom aus Windenergie vom Norden in den Süden transportieren will, der braucht dafür neue und starke Stromleitungen. Das klingt nach vernünftiger Politik, nach Klimaschutz und ökologischer Zeitenwende. Und so verkauft die Bundesregierung, und allen voran Energieminister Gabriel, auch die Energiewende, eines der wichtigsten Projekte der Großen Koalition. Wer dagegen protestiert, gilt als kleingeistiger Anhänger des St. Florian-Prinzips. Neue Strommasten ja, aber bitte nicht in meinem Vorgarten! Doch wofür werden die neuen Stromautobahnen tatsächlich gebaut? Und geht es dabei wirklich um ein blitzsauberes Geschäft im Sinne des Klimaschutzes? Stephan Stuchlik, Kim Otto und Lisa Rauschenberger klären Sie jetzt auf.“

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(….)

Ursprünglich waren zwei Korridore geplant. Von der windreichen Küste bis nach Süddeutschland verläuft jetzt nur mehr die Mitteltrasse. Gleiches war auch für die Westtrasse geplant, aber die Anbindung an die Küste wird momentan für „nicht erforderlich“ gehalten. Die Osttrasse, die mitten in Ostdeutschland beginnt, wurde gar erst letztes Jahr in die Planung aufgenommen. Auch das größte deutsche Wirtschaftsforschungsinstitut, DIW, das unter anderem die Bundesregierung berät, kann mit der Trasse so recht nichts anfangen.

Reporter: „Wo kommt denn die auf einmal her?“

Prof. Claudia Kemfert, Dt. Institut für Wirtschaftsforschung: „Ja, das fragen wir uns alle. Weil eigentlich für die Energiewende diese Trasse nicht notwendig ist, wir brauchen halt den erneuerbaren Energienstrom aus dem Norden, der in den Süden transportiert werden soll, nicht aus dem Osten, da gibt es ja in erster Linie Kohlestrom. So dass man schon vermuten kann, dass es durch den Bau und den Einsatz neuer Braunkohle in diesen Regionen dieser Strom abtransportiert werden soll.“

Leitungen für Kohlestrom statt für Windstrom? Klingt absurd, ein Blick auf die Landkarte aber zeigt, tatsächlich, die Osttrasse beginnt jetzt in den Mitteldeutschen Kohlerevieren, die HGÜ-Westtrasse nah am rheinischen Braunkohlerevier.

Prof Hirschhausen, TU Berlin: „Die Art und Weise, in der man den HGÜ-Ausbau zurzeit angeht, ist ein Beweis dafür, dass man nicht den Nord- und Ostsee-Strom haben möchte, sondern vor allem den Braunkohlestrom. Aus Düsseldorf, aus Leipzig, zack!“

Prof. Lorenz Jarass, Hochschule RheinMain: „Damit wird die Grundidee der Energiewende zerstört. Der Stromverbraucher bezahlt also 20 Milliarden Euro dafür, dass Kohlekraftwerke weiterhin dauerhaft am Netz bleiben können.“

 Die Bundesregierung aber behauptet, man brauche den Kohlestrom für eine Übergangszeit, weil sonst in Bayern die Lichter ausgehen und das Netz schwanken könnte. Auch das Argument ist falsch, sagen die Wissenschaftler.

Prof. Hirschhausen, TU Berlin: „Unsere Berechnungen zeigen, dass die Versorgungssicherheit Süddeutschlands inklusive der Abschaltung der Atomkraftwerke, die ja überwiegend in Süddeutschland stehen, nicht gefährdet ist. Auch Mitte der 20er Jahre und dass sie nicht davon abhängt, ob jetzt diese HGÜ-Leitungen gebaut werden.“

 

siehe dazu auch:

STERN Online  31. Oktober 2013, 06:52 Uhr

GroKo verhandelt Energiewende

 Warum Kraft auf Kohle setzt

 In der Verhandlungsgruppe für die Energiewende sitzt ausgerechnet NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die vor allem die Kohleverstromung im Pott im Auge hat. Bremst sie den Öko-Strom aus?

Von Lutz Kinkel und Hans Peter Schütz

Handelsblatt vom 15.10.2013

DIE AUTO-KANZLERIN

Auf Merkel kann sich die Autoindustrie verlassen: Sie setzt eine Verschiebung strengerer Abgaswerte durch. Eine noch unveröffentlichte Besucherliste des Kanzleramts belegt: Keine andere Branche hat so viel Zugang zur Macht.

 Sie hat in europäischen Hauptstädten angerufen, mit Angeboten verführt und ihren Kanzleramtsminister zu Verhandlungen losgeschickt. Und am Montag ist Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit ihrem Kampf für die Interessen der deutschen Autoindustrie wieder erfolgreich gewesen: Auf Initiative der deutschen Regierung haben die EU-Umweltminister die Abstimmung über schärfere Abgasgrenzwerte für Autos verschoben.

Schließlich muß (nicht nur) der Sozialstaat mit seinen Leistungsversprechen finanzierbar bleiben:

Die Welt 21.02.14

Rentnern fehlen 55 Milliarden Euro

 Altersbezüge fallen wegen der Pläne der Bundesregierung niedriger aus

Von  Stefan von Borstel

Nicht nur die Beitragszahler, auch die Rentner selbst werden für das Rentenpaket von Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD) kräftig zur Kasse gebeten. Nach Berechnungen der Arbeitgeber werden nämlich die Rentensteigerungen als Folge des Rentenpakets bis 2030 insgesamt um rund 55 Milliarden Euro geringer ausfallen als nach geltendem Recht. Die Rentner tragen damit ein Drittel der Gesamtkosten von mehr als 160 Milliarden Euro der geplanten Leistungsverbesserungen für Mütter, langjährig Versicherte und Erwerbsgeminderte. “Von den heutigen Rentnern werden mehr über die geringeren Rentenanpassungen finanziell belastet als durch die zusätzlichen Mütterrenten bessergestellt”, heißt es in dem Papier der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), das der “Welt” vorliegt.

Gerade deshalb ist auch das verstärkte (Vollzeit-)Engagement der Eltern auf dem Arbeitsmarkt ein zentrales Politikziel (vgl. HBF-Themen-Archiv “Arbeitsmarkt- statt Familienpolitik“). Zu den dafür notwendigen Voraussetzungen gehörte in den letzten Jahren der Ausbau des U3-“Krippen”-Betreuungsangebots. Dessen bisherige Qualität wird von Experten schon länger als unbefriedigend (vgl. HBF 27.04.12), mitunter sogar als kindeswohlgefährdend (vgl. HBF 13.02.12) eingestuft – Tendenz weiter sinkend:

Handelsblatt  21.02.2014

FAKTOR MENSCH

Armes Deutschland

Die Kinderbetreuung in vielen deutschen Städten ist eine Katastrophe

Tanja Kewes

(…)  Doch für die, die es wollen, also für die Eltern, die weiter in ihren gelernten Berufen arbeiten möchten (und so der Volkswirtschaft übrigens am meisten dienen) und deren Kinder sollte es genügend und gute Betreuungsangebote geben.

Der Druck ist dabei schon immens, er wird jedoch abgeleitet. Um den seit vergangenen August bestehenden Anspruch auf einen Kitaplatz ab einem Jahr erfüllen zu können, wird improvisiert, verschoben, verschleiert, versprochen. Da werden Ungelernte in Sechs-Wochen-Kursen zu Tagesmüttern “ausgebildet”, die bis zu sechs Kinder in ihrer Wohnung betreuen dürfen. Da zahlt die Stadt den Klagefreudigen sogar lieber die private Einrichtung mit Englischlehrer, als dass ausreichend in eigene, städtische Angebote investiert wird. Und da rechnet sich die Stadt ihre Statistik mit den Kitas von privaten Verzweiflungsinitiativen und Firmen schön, für die diese Castings veranstalten oder (natürlich) nur für ihre Mitarbeiter anbieten. (…)

 

siehe dazu auch ausführlich:

Für die 40-Prozent aller Eltern, die dieses Angebot nutzen (wollen), stellt sich dabei jedoch die Frage, welchen persönlichen Preis sie und ihre Kinder möglicherweise zahlen (vgl. z.B. HBF 07.02.14). In seinem neuen Buch „Heim will! Argumente für die unverkürzte Elternschaft“ prüft der erfahrene Journalist, PR-Profi und Vater einer Tochter Ralf Felix Siebler die gängigen Antworten. Seine Quintessenz:

Oft wird beklagt, die Konzentration auf das Kind führe zu einer Verengung des Horizonts auf Wickeltisch und Spielplatz – nur wer arbeite, bleibe geistig auf der Höhe. Dabei manifestiert sich aber doch nichts anderes als unser geradezu religiöser Glaube an die Werte des Kapitalismus. Dort ist Geld der allumfassende Sinnstifter, und die Erwerbsarbeit erscheint als Ziel, dem alles andere unterzuordnen sei. Bildung und persönliche Weiterentwicklung, glauben wir oft, habe nur dann einen Sinn, wenn sie sich in Euro und Cent niederschlage. (…)

Kinderbetreuung ist ein Vollzeit-Job, der ein Maximum an Einsatz und ein Maximum an Flexibilität verlangt. Kinder entwickeln sich in den ersten drei Jahren geradezu atemberaubend schnell. Das fordert die ganze Frau und den ganzen Mann – und zwar weit mehr, als das die meisten Arbeitsplätze je könnten. (….)

Wenn man es genau nimmt, fehlt vielen Eltern in der Babypause einfach das Geld als Anerkennung. Das ist verständlich, denn wie bereits erwähnt: In unserer neoliberalen Gesellschaft wird auch der größte denkbare gewerbliche Unsinn als Heil bringend erachtet – wenn er nur Geld bringt. (…)

(„Heim will! Argumente für die unverkürzte Elternschaft“, S. 57)

und:

Selbst eine optimal organisierte Kinderbetreuung würde die Probleme nicht lösen, sondern eher verstärken. Je perfekter eine U3-Betreuung funktioniert, desto mehr verlagert sich auch der Lebensschwerpunkt des Kindes aus der Familie heraus. Eine Auseinandersozialisierung von Eltern und Kindern, eine kontinuierliche Verringerung der gemeinsam verlebten Zeit, kann aber nicht das Ziel einer vernünftigen Familienpolitik sein.

(….)

Kevin will nach Hause. Wir müssen endlich wieder für ihn Platz schaffen – in unserer Gesellschaft, in unserem Leben. Wir müssen die Märkte und Anleger aus der Familie hinausbefördern, nicht unsere Kinder. Kevin hat in einer für ihn entscheidenden Entwicklungsphase ein Recht darauf, dass er der Mittelpunkt wird, nicht Gleichberechtigung, nicht die Märkte, nicht die Anleger, nicht die Arbeitswelt, nicht die Ideologie. Kevin will nach Hause. Und wir müssen aufhören, ihn als Belastung zu sehen. Wir müssen ihn )

und:

….unsere Kinder? Sie zu erziehen, sie an uns zu binden, unsere Identität, unsere Lebenserfahrung an die nächste Generation weiterzugeben, das sind unsere zentralen Lebensaufgaben. Wollen wir unser Lebenswerk wirklich outsourcen? Ist die Zeit, die man ausschließlich mit seinem Kind verbringt, denn nicht auch wertvolles gelebtes Leben? Wollen wir uns denn wirklich beim Leben von anderen vertreten lassen? Oder leben wir lieber selber?

(aus: Das Prinzip Hoffnung. Meinungsbeitrag von Ralf Felix Siebler aus Anlaß seines Buches: „Heim will! Argumente für die unverkürzte Elternschaft“. Januar 2014)

 

Zum Thema siehe auch:

 

 Zeit_f1

ISBN 978-3-941527-19-5 1.Auflage August 2013

 

Inhalt

 

Zum Geleit ……………………………………………. 7

Kevin hat Angst ………………………………………..11

Auf der Suche nach dem Hut………………………………16

Der tut nichts, der spielt nur ……………………………….22

Die Märkte sind nervös …………………………………..26

Frauenfragen und Che Guevaras Treppe ……………………..31

Können wir’s denn überhaupt noch? ………………………..38

Können es andere besser? ………………………………..43

… und wenn ein Engel herniederstiege? ……………………..49

Wollen wir denn wirklich nicht? ……………………………56

Lassen wir uns nicht einwickeln…………………………….61

Wer hat die bessere PR?………………………………….66

Kevin will nach Hause ……………………………………70

Versöhnlicher Ausklang ………………………………….75

 

Zum Thema siehe auch:

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