Die Europäische Zentralbank (EZB) versucht mit einer Niedrigzinspolitik die weiterhin schwelende Banken-Staatschuldenkrise in den Eurostaaten einzudämmen:
°EZB senkt LeitzinsDraghi schmeißt die Gelddrucker anÜBERRASCHEND senkt die EZB erneut den Leitzins. Gleichzeitig kündigt die Zentralbank den Kauf von Kreditverbriefungen an. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Entscheidung.°°Die Banken sind immer noch gefährlichDie Deutsche Bank habe weniger Eigenkapital als Lehman vor dem Konkurs, warnt Starökonom Martin Hellwig. Ein Gespräch nach dem Stresstest°und HBF-Premium
°SparenAUSGESPART!Für Generationen war es eine Gewissheit: Aus Geld wird mehr Geld, wenn man es zur Bank bringt. Doch jetzt gibt es keine Zinsen mehr – und das könnte für immer so bleiben. Was tun?°und HBF-Premium°
°BörseDAX KNACKT ERNEUT DIE 10.000-PUNKTE-MARKEDer Dax ist wieder auf Rekordkurs: Erstmals seit Juni notiert der deutsche Leitindex über 10.000 Punkten. Die Anleger beflügelt die Hoffnung auf noch mehr billiges Geld.°°Teures WohneigentumImmobilienpreise in Großstädten steigen rasantKredite sind günstig, Anlage-Alternativen rar. Deshalb steigen die Preise für Wohneigentum laut dem Immobilienverband IVD weiterhin rasant an. Mit Abstand am teuersten: München.
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Von der Wirtschaft über die Opposition kamen zuletzt Rufe nach mehr öffentlichen und privaten Investitionen in die Infrastruktur. “Das ist ein Thema, wo wir handeln müssen”, sagte Merkel. Investitionen auf Pump lehnte sie ab. Gabriel sagte gegenüber n-tv:“Wir haben 5 Billionen Euro privates Vermögen in Deutschland und trotzdem wird in die Unternehmen zu wenig investiert und zu wenig in die öffentliche Infrastruktur.”°(aus: Merkel und Gabriel stellen sich Forderungen: Wirtschaft in Schranken gewiesen. N-TV Dienstag, 04. November 2014, Wirtschaft)
Was am Ende dafür letztlich wirklich zählt, hat der Kieler Wirtschaftswissenschaftlers und Soziologen Gerhard Mackenroth bereits im April 1952 als zeitlos gültige Einsicht auf den Punkt gebracht:
“Nun gilt der einfache und klare Satz, daß aller Sozialaufwand immer aus dem Volkseinkommen der laufenden Periode gedeckt werden muß. Es gibt gar keine andere Quelle und hat nie eine andere Quelle gegeben, aus der Sozialaufwand fließen könnte, es gibt keine Ansammlung von Fonds, keine Übertragung von Einkomensteilen von Periode zu Periode, kein “Sparen” im privatwirtschaftlichen Sinne – es gibt gar nichts anderes als das laufende Volkseinkommen als Quelle für den Sozialaufwand.”
(aus: Jürgen Borchert: Renten vor dem Absturz. Fischer Taschenbuch. 1993. Seite 51)
- SWR2 AULA 03.10.2013: Populäre Irrtümer zur Demografie. Warum Deutschland seinen Kinderschwund nicht stoppt. Von Kostas Petropulos – Stichwort “Kapitaldeckung”