Rezept für die Altenrepublik unter Druck:
„Frühkindliche Bildung“ wirkt kontraproduktiv
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HBF-Aktuell, Tübingen 06. August 2014, erstellt 16:00 Uhr
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Die Schrumpf-Alterung der Gesellschaft (“demographischer Wandel”) ist nach Ansicht der Bundesregierung kein Grund zur Sorge, sondern im Gegenteil sogar eine “Chance” (- eine Einschätzung, die von Wirtschaftsexperten nicht geteilt wird – vgl. dazu HPL). Es gelte nur, den ungebremsten Nachwuchsschwund im Land zu “gestalten”. Dazu hat bereits die schwarz-gelbe Koalition im Jahr 2012 eine Strategie entwickelt (vgl. HBF 2012), die von Schwarz-Rot fortgeführt wird. Ein zentrales Element darin ist die “frühkindliche Bildung”, die bereits in den Krippen einsetzen müsse (HPL). Fachleute halten diesen Versuch zur Bildungsbeschleunigung – jenseits der viel zu oft tristen Realität in den “Bildungseinrichtungen” (HPL) – jedoch für kontraproduktiv (HPL). In Großbritannien hat dies bereits zu einer öffentlichen Auseinandersetzung zwischen besorgten Wissenschaftlern und dem Bildungsminister geführt (HPL). Offenkundig wächst auch bei den Eltern die Sorge vor einer Überforderung ihrer Kinder (HPL) auf Grund eines politisch forcierten, instrumentellen Bildungsverständnisses (vgl. dazu auch HBF 2014).
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Zum Thema siehe auch:
HBF-Themen-Archiv “Alterung /….Reaktion” (HPL)
HBF-Themen-Archiv “Kinderpädagogik / Kindererziehung”
HBF-Themen-Archiv “…” (HPL)
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